Jenseits der Blöcke: Globale Ansichten über China und die US-chinesischen Beziehungen
Verschiedene Krisenszenarien – vor allen Dingen Russlands Krieg in der Ukraine – verstärken dieser Tage den Eindruck, dass die Welt sich auf eine neue Blockbildung zubewegt. Aus Sicht der USA und ihrer Verbündeten ist China dabei, sich als Partner Russlands zu positionieren, um eigene geopolitischen Ziele zu verfolgen und sich als neue globale Macht in Stellung zu bringen.
Doch wie denken andere Länder, die nicht so eindeutig einem Block zugeordnet werden können, über Chinas Rolle in dem sich verändernden internationalen Machtgefüge? Für Beijings ehrgeizige außenpolitische Ambitionen wird es entscheidend wichtig sein, ob es sich die Unterstützung der Länder des globalen Südens sichern und diese als wirtschaftliche und politische Partner gewinnen kann.
Im neuen MERICS Paper on China "Jenseits der Blöcke: Globale Ansichten über China und die US-chinesischen Beziehungen" haben wir Autor:innen aus Bangladesch, Chile, Indonesien, Kasachstan, Kenia, Nigeria, Saudi-Arabien und die Türkei gebeten, ihre Sicht auf China zu schildern. Sie geben Einblicke in die Beziehungen dieser Länder zu China, mit Blick auf Wirtschaft, Sicherheitspolitik, die „Neue Seidenstraße“ und erläutern deren Reaktionen auf Russlands Einmarsch in die Ukraine. Zusammengestellt wurde die Publikation von den MERICS-Analysten Helena Legarda und Jacob Gunter.
Die vollständige Studie in englischer Sprache können Sie hier online lesen oder hier als PDF herunterladen: